Pame

Seit 2017 unterstützen wir geflüchtete Menschen in Thessaloniki dabei, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen, sei es durch Integration in den Arbeitsmarkt, finanzielle Hilfen oder Sprachkurse. Unser Ziel ist es, ihnen Perspektiven zu bieten, die Lethargie und Isolation zu durchbrechen und ihre Selbstständigkeit zu fördern – individuell, nachhaltig und flexibel an ihre Bedürfnisse angepasst. Dabei schliessen wir die Lücken, die staatliche Unterstützung oft nicht abdecken kann.

Was?

Viele der geflüchteten Menschen in Griechenland dürfen oder müssen in Griechenland bleiben, da sie in hier Asyl bekommen haben oder aber sie warten über Monate in der Hoffnung auf einen Transfer in ein anderes europäisches Land. Diese Menschen Leben verstreut im ganzen Lande, so auch in Thessaloniki. Hier knüpfen wir seit Mai 2017 an. Wir unterstützen die Menschen vor Ort, ob sie nun bleiben oder nicht, im Alltag und helfen ihnen ein „normales Leben“ aufzubauen. Ihnen einen Grund und eine Perspektive geben, um morgens aufzustehen und sich nützlich zu fühlen. Die Möglichkeit aktiv zu werden und somit den Teufelskreis der Lethargie und Depression zu durchbrechen. Dabei hoffen wir, dass  sie Selbstbestimmung und Selbstwert zurück erlangen. Die Fähigkeit des griechischen Staates, diese Menschen zu tragen und zu unterstützen halten sich dabei in Grenzen. Anerkannte Flüchtlinge erhalten sehr limitierte Hilfe und sind oft auf gemeinnützige Organisationen angewiesen. Um unabhängig zu werden und ihren Lebensunterhalt wieder selber bewältigen zu können, leisten wir mit diesem Projekt aktive Hilfe.

Wie?

Konkret heisst dies, dass wir im einzelnen (Qualität vor Quantität) versuchen, die Menschen an den Arbeitsmarkt heranzuführen – dabei übernehmen wir beispielsweise die Kosten für professionelle Griechischkurse, Anrechnungskurse allfälliger Diplome, Tickets für den öffentlichen Verkehr, Übernahme der Handykosten etc.  Das ist die Grundidee; den Prozess hin zur Unabhängigkeit im Alltag ins zu Rollen bringen und dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen eingehen zu können. Allerdings haben uns die vergangenen zwei Jahre Arbeit in diesem Umfeld gelehrt, dass sich Dinge schnell ändern und man immer flexibel bleiben muss.

Was brauchen wir?

Glücklicherweise sind wir momentan genug Robins für die Leitung des Projektes. Jedoch brauchen wir finanzielle Mittel um den Menschen in unserem Programm gute Kurse und erweiterte Bildungsmöglichkeiten zu bieten und einen gewissen Anteil ihrer Alltagskosten zu tragen. Zusätzlich brauchen wir finanzielle Unterstützung um unserem in Thessaloniki sesshaften Robin (Koordinator: Valentino) die minimalen Lebenskosten (Wohnung, Benzin, Essen, Versicherung etc.) zu finanzieren. Daher ist jede Spende willkommen und geschätzt!